Die Bürgerinitiative

Die Entstehungsgeschichte der Bürgerinitiative, oder - Warum es sich lohnt ein Antonshöher zu bleiben.

Die Bürgerinitiative Antonshöhe ist eine auf freiwilliger Basis entstandene Gemeinschaft von Bürgern des Ortsteiles, deren Zielstellung die Erhaltung des Wohnstandortes und dessen weitere kulturelle, gestalterische und öffentlichkeitswirksame Profilierung ist.
Gegenwärtig gehören der BI an:
Karl Lauckner, Jan Gumprecht, Lutz Spalteholz, Klaus Gumprecht, Frank und Grit  Heider, Wolfgang Beier und Enrico Krumpfert

Bei besonderen Anlässen wirken/wirkten außerdem mit:
Stefan Hinkel, Josef Schenk, Paul Doll, Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Antonshöhe und interessierte Bürger

       
 

Angefangen hatte alles Anfang 1994, als in Antons-höhe "das Licht auszugehen drohte".
Der Anblick des Ortes war ein sehr trauriger. Durch den Wegzug vieler Bürger standen zahlreiche Wohnungen  leer. Der Freistaat Sachsen als Eigentümer "pokerte" mit den Immobilien und verhinderte damit eine positive Entwicklung des Ortsteiles.
Die Straße durch den Ort wurde zur Rennstrecke und schwer beladene LKW aus 2 Schotterwerken belasteten ab 4.30 Uhr nicht nur die Straßen, sondern auch die Ruhe der Einwohner.
 

Diese und andere Probleme veranlassten einige Bürger (Lauckner, Hengst, Beier) ein Schreiben an den Landrat mit der Bitte um Hilfe zu verfassen. Eine Beratung am 27.07.94 (BI mit K. Lauckner und J. Vogel) brachte einige Linderung.
Die inzwischen erweiterte Bürgerinitiative (Spalteholz, Gumprecht, Lein) sah sich aber bereits nach einigen Monaten wieder gezwungen, sich mit neuen Problemen auseinanderzusetzen.
Jetzt war es das Verhalten von Jugendlichen des Kinder- und Jugendheimes und das scharenweise Auftreten von Punks und deren "Veranstaltungen".
Auch hier konnte die BI nach einem Schreiben an den Landrat und eine am 10.10.96 erfolgte Beratung mit Verantwortlichen von Landesjugendamt, Landratsamt, Polizei, Verwaltungsgemeinschaft und Kinderheim erste Erfolge verzeichnen.
Die Bemühungen um Ordnung und Sicherheit im Ortsteil waren auch in den folgenden Monaten und Jahren Kernpunkt unserer notwendigen Beratungen, bei denen wir in zunehmendem Maße Unterstützung durch den Bürgermeister und den Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft erfuhren.

1999 konnten wir uns endlich auch anderen - jetzt erfreulicheren - Problemen zuwenden.
Mit großem Aufwand planten und gestalteten wir die Feierlichkeiten zum
50-jährigen Bestehen unseres Ortsteiles, an das sich Mitglieder der Bürgerinitiative bei einer weniger ernsten und etwas feuchten Beratung erinnert haben.
Ob Höhenfeuer, Ausstellung, Festveranstaltung, Disco, Kinderfest oder der Film "Die Sonnensucher" - es kam bei Einwohnern und Gästen alles gut an.
Besonderer Höhepunkt aber war der Samstag, der 01.07.2000. Das bunte Markttreiben im Rondell, die Veranstaltungen in der Häusern der EKH und der HEPHATHA gGmbH, Buggy-Fahrten, Hüpfburg, Autokran, Miniplaybackshow, Modenschau, Auftritt des Posaunenchores u.a. begeisterten unsere Gäste.
Absoluter Höhepunkt war sicherlich die Veranstaltung im Festzelt mit 
"De Randfichtn".
Hier hätte man gut und gerne die doppelte Anzahl an Karten verkaufen können, denn es ging richtig die "Post" ab.
Mit dem Zeltgottesdienst und dem anschließenden Frühschoppen klang am Sonntag die bisher größte Veranstaltung der Bürgerinitiative aus, bei der auch eine Reihe ortsansässiger Firmen durch finanzielle und materielle Unterstützung maßgeblich zum Gelingen beigetragen hatten.
 













Pyramide im Rondell

Mit dem Erlös aus dieser Festwoche und vielen Spenden von Sponsoren und Bürgern, konnten wir danach im neu gestalteten Rondell unsere Ortspyramide errichten und damit einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen in unserem Ortsteil leisten.
Auch in der folgenden Zeit verloren wir dieses Anliegen nicht aus den Augen.
In unseren Zusammenkünften spielten Ordnung und Sicherheit und das kulturelle Leben in unserem Ortsteil immer eine zentrale Rolle, was auch bei den letzten Kommunalwahlen durch die Wahl unseres Mitgliedes Klaus Gumprecht in den Gemeinderat Breitenbrunn untermauert wurde.


So war es logisch, dass wir die 55 Jahre Antonshöhe im Jahre 2005 nicht vergessen durften.
Eingebettet in die Aktivitäten zur 625-Jahr-Feier der Gemeinde Breitenbrunn gestalteten wir mit der Unterstützung von Bürgern und Vereinen eine Reihe von Veranstaltungen, die von Einwohnern und Gästen gut angenommen wurden.
Höhenfeuer, der Film "St. Urban", Disco, Indianergeschichten im Tipi, Kinderfest, Veranstaltungen der Feuerwehr und des EKH-Pflegeheimes, sowie der Tanz im Festzelt mit der Gruppe "Aaflug" gaben den Großen und Kleinen Gelegenheit, die Sorgen des Alltags zu vergessen.
Den Abschluss bildeten wieder der Gottesdienst im Festzelt und der Frühschoppen. Das Team der Gaststätte "Waldquell" sorgte an allen Tagen in bewährter Weise für eine gute gastronomische Betreuung.

Das traditionelle Anschieben unserer Ortspyramide am 1.Advent gestaltete sich jährlich - auch durch die künstlerische Umrahmung durch die Kinder und Erzieherinnen von Kindergarten und Schulhort - zu einem Höhepunkt unseres Ortsteiles in der Vorweihnachtszeit.

Da es im Winter in Antonshöhe meist etwas ruhiger zugeht, versuchten wir bei tatkräftiger Mitwirkung der FFW und der Gaststätte "Waldquell", mit unserem Gaudisportfest am 28.01.2006 etwas Leben in die winterliche Idylle unseres Ortsteiles zu bringen.
Bergaufrodeln, Filzstiefelweitwurf, Hackstocktragen, Bierkastenstemmen, Nudelholzzielwurf u.a. sorgten bei den zahlreichen Teilnehmern und Zuschauern für jede Menge Spaß.
Der Erfolg dieser Veranstaltung schrie am 02.02.2009 nach einer Wiederholung dieses Spektakels.

Und so setzen wir als Bürgerinitiative unsere Bemühungen um unseren Ortsteil weiter fort - in der Hoffnung, möglichst viele Bürger anzusprechen, um ihnen das Gefühl zu vermitteln:

"Es lohnt sich, ein Antonshöher zu bleiben"

Text: W.Beier

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